Audrey Hepburn

Audrey Hepburn
Noch immer eine Inspiration – auch für Urban-Art-Künstler: Unser „Covergirl“ Audrey Hepburn © Jon Tyson – Unsplash.com

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Werte

Susanne Müller

Sie steht für klassische, zeitlose Werte wie wohl kaum eine Andere: Stilikone und Hollywood-Star Audrey Hepburn (1929 – 1993). Kleines Schwarzes, roter Lippenstift, edle Perlen, übergroße Sonnenbrille – so ist sie in Erinnerung geblieben. Der Inbegriff von Eleganz.

Jeder Film-Fan hat die Szene aus „Frühstück bei Tiffany“ vor Augen, als sie in ihrer Rolle als Holly Golightly im Abendkleid vor den Schaufenstern des gleichnamigen Juweliers recht dekadent ihren Tag beginnt. Die Geschichte startet mit materiellen Oberflächlichkeiten, steht aber wie kaum eine andere für die Rückbesinnung auf die wirklich wichtigen Werte. Beide Hauptdarsteller lösen sich von ihrem bisherigen bequemen Leben und gehen den steinigen Weg.

Modedesigner Givenchy, damals noch unbekannt, entwarf ihre Garderobe für „Sabrina“. In „Ein Herz und eine Krone“ mimte sie eine junge Prinzessin. Und so verbinden viele Menschen Audrey Hepburn mit Luxus und Statussymbolen. Das war aber nur ihre Filmwelt. Ihr Vater ein reicher Bankier, die Mutter eine Baroness, pflegte die privilegierte Audrey schon als 16-Jährige während der Schlacht um Arnheim verwundete Soldaten der Alliierten. Fünf Sprachen beherrschte sie fließend und engagierte sich stark für die Unicef. Ihre Reisen führten sie in viele Katastrophen- und Hungergebiete. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mit einem Gesicht wie meinem mal beim Film landen würde“, wird sie zitiert – Bescheidenheit zählte also ebenfalls zu ihren Tugenden.

„Ich liebe Menschen, die mich zum Lachen bringen. Ich glaube wirklich, dass Lachen meine liebste Beschäftigung ist. Es heilt jede Menge Krankheiten. Vielleicht ist es überhaupt das Wichtigste am Menschen“, diese Weisheit hat sie der Nachwelt hinterlassen. Viele Menschen sollten sich – gerade im stressigen Business-Alltag – öfter darauf besinnen.

Susanne Müller