Erfolg für „neuen“ Handelsimmobilienkongress

Herziges Foto-Motiv: die Initiatoren des Handelsimmobilienkongresses. © wolterfoto

German Council

Zum allersten Mal hatten sich für den jährlichen Spitzenevent Handelsimmobilienkongress drei große Verbände zusammengeschlossen. HDE, EHI und GCSP luden in dieser Woche Handel, Centerbetreiber und die Immobilienwirtschaft nach Berlin ein – und freuten sich über eine rundum gelungene Veranstaltung.

Rund 330 Teilnehmende fanden sich in der Hauptstadt ein, lauschten hochkarätigen Keynote-Speakern, hatten Freude beim Networking und genossen das ausgezeichnete Catering. Koryphäen gaben in ihren Beiträgen zündende Impulse, und lebhafte Podiumsdiskussionen deckten viele Aspekte aus Retail, Politik und Wirtschaft ab. Zu den Themen der Veranstaltung gehörten neben der politischen Einordnung, die die Bundeshauptstadt Berlin verlangt, der Widerspruch von „Autofrei“ und „Erreichbar“, die Krise der Großflächen, das Comeback der Assetklasse Handel im Investment, die Beziehungskonflikte von Mietern und Vermietern bei indexierten Mieten, die auf spontanen Energiepreiskapriolen beruhen, und ESG-Erwartungen, die die Gesellschaft fundamental an die Branche stellt.

Zukunftsweisende Partnerschaft

„Es ist gelungen, mit diesem Zusammenschluss von bisher bereits erfolgreichen Veranstaltungen das Potenzial für die eine Spitzenveranstaltung der Handelsimmobilienbranche zu schaffen“, so Michael Gerling, Geschäftsführer EHI. „Der Handelsimmobilienkongress ist das wichtigste Treffen für die Entscheidungsträger der Branche, um die entscheidenden Themen zu diskutieren und Erfolgskonzepte auszutauschen“, bewertet HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth die Veranstaltung. Christine Hager, Vorstandsvorsitzende GCSP: „Handel und Immobilienwirtschaft müssen noch konzentrierter zusammenfinden, um die enormen Herausforderungen gemeinsam erfolgreich angehen zu können. Ein Kongress in dieser Partnerschaft ist zukunftsweisend und sinnstiftend für die Branche.“

Gewinner bei Stores of the Year

Zum Programm gehörte auch die Verleihung „Stores of the Year“. In der Kategorie Concept Store gewann das von MediaMarktSaturn entwickelte multifunktionale XPERION in Berlin als größte Gaming-Location der Hauptstadt. Das Nürnberger Stammhaus von WÖHRL räumte in der Kategorie Fashion den Award ab, für eine sechsstöckige Handels- und Gastro-Erlebniswelt und die höchste LED-Wand Europas. REWE am Anger in Erfurt siegte in der Kategorie Food: Vor allem die Zusammenführung eines Neubaus mit den historisch gewachsenen Gebäudestrukturen der denkmalgeschützten Häuser und dem Speicher aus dem Jahr 1590 erntete Lob. Das Familienunternehmen Kösters in Münster ist der Gewinner der Kategorie Home/Living: Punkten konnte das Unternehmen mit seiner gelungenen Neukonzeptionierung im Zuge eines Standortwechsels in ein denkmalgeschütztes Haus. Out of Line erhielt Mister Spex in der Kölner Schildergasse die Auszeichnung, unter anderem für eine integrierte Boutique. Das Modehaus Ramelow in Elmshorn sicherte sich den Sonderpreis. Für das erweiterte Bestandshaus entschied sich die Jury aufgrund seiner herausragenden Gestaltung als Treffpunkt für die Menschen vor Ort.

Die ausführliche Berichterstattung zum Handelsimmobilienkongress finden Sie in wenigen Tagen im kommenden German Council Magazin shopping*places.

Networking beim Sektempfang. © wolterfoto