Gesundheit zuerst!

Gesundheit zuerst
Gesund zu bleiben, hat auch für die Jugend Priorität © Myriam Zilles – unsplash.com

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Eigentlich sollten sich junge Menschen um ihr körperliches Wohlergehen kaum Gedanken machen müssen. Corona hat auch das verändert: Gesund zu bleiben, hat auch für die Jugend absolute Priorität

 

Was ist Menschen im Alter von 18 bis 31 Jahren im Leben besonders wichtig? Laut einer aktuellen Studie des Regionalportals meinestadt.de steht Gesundheit bei den Jüngeren an erster Stelle. Ein Effekt der Pandemie? Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut respondi zum Jahreswechsel 3.000 Menschen zwischen 18 und 31 Jahren befragt, die eine Hälfte sind Akademiker:innen, die andere Hälfte Fachkräfte mit Berufsausbildung.

Seit der Pandemie bestimmen Krankheitskennziffern und Präventivmaßnahmen das Leben. Der Zusatz »Bleib’ gesund!« bei einer Verabschiedung hat wieder Einzug gehalten, auch unter Jüngeren. Obwohl man annehmen würde, dass man sich gerade in diesem Alter noch wenig Gedanken über Gesundheit macht. Doch so ist es nicht: Fragt man 18- bis 31-Jährige nach ihren Lebenszielen, nimmt Gesundheit aktuell den höchsten Stellenwert ein.

Zwölf Lebensziele sollten nach persönlicher Priorität sortiert werden. Das wichtigste Lebensziel nach oben, das unwichtigste nach unten. Mit folgendem Ergebnis:

  1. Gesundheit (81 Prozent)
  2. Beziehung, Partnerschaft (68 Prozent)
  3. Kinder und Familie (65 Prozent)
  4. Freundschaft (27 Prozent)
  5. Karriere (15 Prozent)
  6. Bildung (10 Prozent)
  7. Viel Geld verdienen (10 Prozent)
  8. Hobbies (7 Prozent)
  9. Sport und Bewegung (6 Prozent)
  10. Attraktiv wohnen (5 Prozent)
  11. Nachhaltigkeit (4 Prozent)
  12. Privater Konsum (2 Prozent)

Erst die Gesundheit

81 Prozent der Befragten sortieren das Lebensziel Gesundheit auf einen der ersten drei Plätze, über die Hälfte (56 Prozent) davon auf Platz 1. Bei den ganz Jungen zwischen 18 und 24 Jahren ist diese Priorität sogar noch etwas stärker ausgeprägt.  Hier sehen 59 Prozent Gesundheit auf Platz 1, während es bei den 25- bis 31-Jährigen nur 55 Prozent sind.

Dann Partnerschaft, Familie und Freunde

Auf den Rängen 2 und 3 folgen mit einigem Abstand die »Beziehung zum Partner« (68 Prozent) und »Kinder und Familie« (66 Prozent). Bei Fachkräften mit Berufsausbildung ist das Lebensziel »Kinder und Familie« mit 70 Prozent unter den Rängen 1 bis 3 deutlich stärker priorisiert als bei Akademikern (59 Prozent). Auf Platz 5 folgen bei der Gesamtheit der Befragten die Freunde (27 Prozent).

Karriere mit mittlerer Priorität

»Karriere« landet mit 15 Prozent Nennungen unter den ersten drei Plätzen insgesamt auf Rang 5 unter den Lebenszielen. Akademiker priorisieren die Karriere mit 17 Prozent etwas höher als Fachkräfte mit Berufsausbildung (13 Prozent).

»Nachhaltigkeit« auf dem vorletzten Platz

Nur 4 Prozent der Befragten sehen das Thema Nachhaltigkeit auf den Rängen 1 bis 3, die Hälfte sortieren es dagegen sogar auf die unteren drei Ränge. Damit landet dieses Lebensziel auf dem vorletzten Platz, knapp vor privatem Konsum. Vielleicht ein überraschendes Ergebnis, wenn man sich das stark wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeits- und Klimaschutzthemen der jüngeren Generation in den vergangenen Jahren anschaut.

Die Ergebnisse zu den Lebenszielen sind Teil der umfangreichen meinestadt.de-Studie »Wohnen aus Sicht der jüngeren Generation«, die im Frühjahr 2022 erscheint.


Ein Beitrag der
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