Mit Spannung erwartet: Opening des Manifesto Market

Manifesto Market Potsdamer Platz öffnet diese Woche seine Türen fürs Publikum. ©Brookfield Properties

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Liebhaber kulinarischer Spezialitäten sollten sich den 24. Januar im Kalender anstreichen: Dann nämlich heißt’s Open Doors beim Manifesto Market Potsdamer Platz  in Berlin. Pünktlich um elf Uhr gibt Europas größter Food Hub die Pforten fürs Publikum frei. In 22 Restaurants auf 4400 Quadratmetern ist die Auswahl groß – und international.

In einem mehrstufigen Verfahren wurden die Gastronomien aus mehr als 800 Bewerbern über mehrere Monate hinweg ausgewählt. Als kulinarischer Berater hat unter anderem Per Meurling fungiert, Betreiber von Berlin Food Stories. Die erste Etage des Food Hubs ist ausschließlich der asiatischen Küche gewidmet. Das Erdgeschoss offeriert vornehmlich Küchen aus dem Westen, Norden und Süden – so aus dem Mittelmeerraum sowie aus Süd- und Nordamerika. Süßschnäbel dürfen sich auf drei Nasch-Adressen freuen. Zwei Bars mit handgemachten Signature-Cocktails, eine Weinbar und später eine verborgene „Speakeasy“, die leicht versteckt in einer diskreten Atmosphäre liegt und durch einen unsichtbaren Eingang zugänglich ist, gehören ebenfalls zum Konzept. Highlight: ein zweistöckiger Beer Tower.

Erlesenes Ambiente

Mit der Konzeption des Food Hubs beauftragte Martin Barry die portugiesische Architektin Sara Gomes, die für die Gestaltung der Innenräume, der Restaurants, der Bars und der maßgefertigten Möbel sowie für das Treppenelement und die Wandmalerei zuständig war. Letztere wurde beim Berliner Kunstkollektiv Old Yellow in Auftrag gegeben. Weibliches Talent steckt auch hinter der Beschilderung und dem Orientierungssystem, das vom Studio Heels Make Deals entworfen wurde.

Lieferservice ganz nach Wahl

Manifesto definiert das alte Modell des Food Courts neu und schafft eine innovative Perspektive für das Ess- und Begegnungserlebnis unter anderem durch die Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und die Verwendung von Porzellangeschirr mit einem kreisförmigen Weiterverteilungsmodell an die einzelnen Restaurants. Manifesto bietet zudem eine innovative Option der Essenslieferung an, die den Kunden ermöglicht, Angebote von mehreren Restaurants in einer Bestellung zu kombinieren und sich diese innerhalb einer Fahrt nach Hause liefern zu lassen.

Musikevents & Co. geplant

Das Konzept von Manifesto wurde 2018 vom amerikanischen Architekten Martin Barry und seiner Partnerin Hollie Lin in Prag entwickelt. Barry verspricht eine „Schnittstelle der verschiedenen Geschmäcker, der multikulturellen Menschen, der verschiedenen Sprachen, die in der Küche und an den Tischen gesprochen werden“. Einige der Möbel habe er selbst entworfen, das Essen und die Getränke kuratiert. Musikevents und weitere Veranstaltungen stehen fest auf To-Do.