Neuer GCSP-Beirat gewählt
German Council
Diskurs
Susanne Müller
Die schweren Zeiten, die die Immobilienbranche durchlebt, spiegeln sich auch in der Entwicklung des GCSP wider. Dessen ungeachtet geht der Verband mutige Schritte. Zur 32. Mitgliederversammlung in der Berliner Akademie der Künste freute sich der Vorstand sehr über die sofortige Beschlussfähigkeit des Plenums – das hatte es in den vergangenen 20 Jahren nicht gegeben.
Generalsekretär Ingmar Behrens gab einen Überblick über die vergangenen Monate und die zukünftigen Aktivitäten. Der Council startet mit rund 400 Mitgliedern und knapp 1000 aktiven Persönlichkeiten ins neue Geschäftsjahr 2025. Zu verzeichnen waren in 2024 bislang 13 Neuzugänge – dem gegenüber stehen elf Kündigungen der Mitgliedschaft, das Gros davon verabschiedet sich aus wirtschaftlichen Gründen. Gute Nachricht: „Wir bekommen wieder Zinsen und haben unsere Rücklagen zu Kondition von drei Prozent gut angelegt“, freute sich Ingmar Behrens. Und noch eine Erfolgsmeldung: Der Council begleitet mittlerweile fünf namhafte Messen, nämlich EXPO REAL, Mapic, Real PropTech, Christmasworld und – neu hinzugekommen – Internorga.
Konzept für Sicherheit
Der Generalsekretär berichtete von den Aktivitäten des Risk & Resiliance Boards, das mit den Ergebnissen einer Untersuchung zu Sicherheitsrelevanten Vorfällen in Handelsimmobilien derzeit die Politik informierte und mit den Erkenntnissen in 2025 die Regional-Dinner besucht. Großartiges Feedback gab’s für das Projekt „Schüttelpuppen“ als Prävention gegen Schütteltrauma bei Kleinkindern – „Shopping Places sind eben ganz nah am Menschen“, so Behrens.
Die nächsten Events
Neues Top-Eventformat des GCSP sind die POWERDAYS, mit zuletzt rund 140 Teilnehmern, hochkarätigen Fachleuten auf der Stage und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch die Kommunal-Konferenz kommt gut an: Mit Marburg in 2025 und voraussichtlich in Essen ein Jahr später stehen die nächsten Veranstaltungsorte bereits fest. „Mit Themen am Puls der Zeit hat das Format bereits eine Eigendynamik entwickelt“, freute sich Vorstand Harald Ortner. Der Handelsimmobilienkongress der vier Spitzenverbände GCSP, HDE, EHI und ZIA ist bereits terminiert und findet am 25. und 26. März 2025 in Berlin statt. Vorher steht jedoch die Asset-Management- und Fachmarkt-Konferenz am 6. und 7. November in Köln an. Zur Christmasworld am 7. Februar in Frankfurt gibt’s einen Neujahrsempfang als Zusammenkunft auch mit den europäischen Council-Mitgliedern.
Homepage und NeXtGen
Und der Vorstand hatte weitere News zu verkünden, so wird derzeit eine neu gestaltete Homepage mit Unterstützung von KI inklusive Jobbörse für vakante Stellen in den Mitgliedsunternehmen erstellt. Die Regionalbotschafter der NeXtGen stellten ihre Aktivitäten vor, darunter 14-tägige Telefonkonferenz, reges Miteinander auf virtueller Basis, regelmäßige Veranstaltungen, Meeting-Points bei Kongressen und Messen.
Index für Shopping Center
Ralf-Peter Koschny präsentierte die Schwerpunkte des Academy Boards. Zum einen ist das der bei den POWERDAYS verliehene Award als Motivation für Fachstudenten. Als „richtig dickes Brett“ bezeichnete Koschny den GCSP-Index, der erstmals in Deutschland die Assetklasse Shopping Center sondiert. Kategoriert werden die Center über die Paradigmen Centergröße/-typ, Region, Stadtgröße/-klasse, Nettoumsatz und Mietfläche. Koschny lobte die „großartige Resonanz“ der Centerbetreiber und stellte fest: „Mehr Transparenz bringt mehr Marktdurchdringung und motiviert Investoren.“
Die Rechnungsprüfer Florian Lauerbach und Achim Schulte gaben bekannt, dass die Einnahmen im Wesentlichen stabil und die Ausgaben leicht gestiegen sind. Das Vereinsergebnis ist positiv und wird der Gewinnrücklage zugeführt.
Neue Powerpeople an Bord
Der Vorstand bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen, Partnern und Sponsoren des GCSP, bevor das Plenum zu den Wahlen des Beirats schritt. Dieser setzt sich nun zusammen aus aus Paul Douay (URW), Henri Eisenkopf (Union Investment), Susanne Gehle (Kaufland), sowie den bewährten Mitgliedern Steffen Hofmann (ambas), Susanne Klaußner (DIR), Christoph Stoll (Jagdfeld) und Markus Trojansky (dm).
Susanne Müller