vilisto: digitales Wärmemanagement für Nichtwohngebäude

Die digitalen Heizkörperthermostate besitzen eine integrierte Anwesenheitserkennung
Die digitalen Heizkörperthermostate besitzen eine integrierte Anwesenheitserkennung © vilisto

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Bei den PropTech Germany Awards 2022 gehörte das Unternehmen vilisto zu den drei Nominirten der Kategorie Gebäude- und Energieeffizienz. Mit ihren selbstlernenden Thermostaten und digitalen Wärmemanagement können - so das Unternehmen - bis zu 32 Prozent Heizkosten und CO2-Emissionen eingespart werden.

Die Energienutzung in Nichtwohngebäuden bietet erhebliche Einsparpotenziale: Räume werden oft rund um die Uhr beheizt, obwohl sie bis zu 80 Prozent der Zeit nicht genutzt werden. Dies ist unter anderem auf die verstärkt individualisierte Nutzung von Büros zurückzuführen: Die Räume stehen nicht nur nach Feierabend und am Wochenende leer, sondern durch flexible Arbeitszeiten, Homeofficetage oder Teilzeit vermehrt auch an Werktagen. Gleichzeitig wird die Heizung nur selten von Mitarbeitenden heruntergedreht, denn die Kosten trägt in der Regel die Firma. „Das führt zu einer großen Energieverschwendung, die wir so nicht länger hinnehmen wollten,“ berichtet Leonie Andersen, Projektmanagerin bei vilisto.

Räume bedarfsgerecht beheizen – Geldbeutel und Klima schonen

Die Lösung: eine intelligente Einzelraumregelung mit digitalen Heizkörperthermostaten. Dank einer integrierten, patentierten 3-Sensoren-Technologie erkennt das vilisto Thermostat, wann Räume genutzt werden. Selbstlernende Algorithmen regeln das Wärmemanagement entsprechend bedarfsgerecht und automatisiert. Bei Abwesenheit wird die Temperatur konsequent abgesenkt, während die Räume rechtzeitig vor Arbeitsbeginn wieder auf die Wohlfühltemperatur gebracht werden. Durch dieses nutzungsorientierte Heizen reduziert vilisto den Energieverbrauch um bis zu 32 Prozent - ganz ohne Komforteinbußen.

“Indem unsere Thermostate nur heizen, wenn tatsächlich Wärme benötigt wird, sparen wir Unternehmen, Universitäten und Kommunen täglich ohne Aufwand Heizkosten und CO2-Emissionen", so Leonie Andersen. Über die angeschlossene Online-Plattform lassen sich zudem zusätzliche Einstellungen vornehmen – etwa die Maximaltemperatur in Fluren oder wenig genutzten Räumen sinnvoll begrenzen. So können die Immobilienportfolios zentralisiert aus der Ferne verwaltet und das Wärmemanagement weiter optimiert werden.

Wärmewende mit geringinvestiven Maßnahmen vorantreiben

Über 130 Kunden nutzen diese Möglichkeit der Effizienzsteigerung bereits, denn sie schont Geldbeutel und Umwelt. Die geringinvestive Maßnahme lässt sich im laufenden Betrieb, ohne bauliche Änderungen installieren und wird von Bund und Ländern finanziell gefördert. So rechnet sie sich im Schnitt bereits nach ein bin fünf Jahren. Auch Vermietende kommen auf ihre Kosten, denn die Investitionskosten – von der Installation bis hin zu Service und Wartung – sind umlagefähig. „Wenn wir die gesetzlichen Klimaziele erreichen wollen, muss der Gebäudesektor jetzt transformiert werden – mit vilisto treiben wir die Wärmewende aktiv voran”, berichtet Leonie Andersen.

“Dass auch die Jury des PropTech Germany Awards 2022 das Potenzial unserer Energiesparlösung erkannt hat, freut uns sehr. Denn wir haben noch viel vor: Gemeinsam mit einem starken Partnernetzwerk entwickelt vilisto sich weiter, hin zu einem holistischen Wärmemanagement mit weiteren geringinvestiven IoT-Maßnahmen (hydraulischer Abgleich, smarte Pumpe, digitaler Heizungskeller).“ Das Ziel: das wärmeffizienteste Bestandsgebäude & Energieeinsparungen von 40 Prozent.

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